l ch weiß, die ganz verschworenen
High-Ender
lassen
nichts
auf
ihre
Vor-End-Kombi
und
die
daran
an-
geschlossenen Lautsprecher kommen.
Aber die heutige Zeit verlangt nunmal
auch nach kleinen Lösungen. Da spie-
len uns vor allem Musikdownloads und
gerippte CDs in die Karten, denn Da-
teien kann man beispielsweise auf ei-
nen iPod packen und von dort aus wie-
dergeben. Klobige Zuspieler braucht^
dafür nicht. Leute, die derartige Lö-
sungen wollen, sind in der Regel auch
sehr für ein hübsches Design empfäng-
lich. Das darf passend zum iPod auch
ruhig nach „Apple“ aussehen. Und das
tun sie, die AktiMates.
Das Gehäuse gefällt mir ausgesprochen
gut. Nicht nur, weil so so schön lackiert
ist, sondern auch aufgrund der Stabili-
tät. Die Box schafft sehr gute Voraus-
setzungen, das ist echtes 19-Millime-
ter-MDF! So etwas habe ich schon oft
bei Lautsprechern dieser Art weitaus
dünner und weniger gewissenhaft ver-
Den Hochtonpart übernimmt eine Aluminium-
Kalotte, die von einem hübschen Schutzgitter
geschützt wird
arbeitet gesehen. Das Apple-Design ist
ja heutzutage sehr angesagt, schön ist
für mich, dass die Epoz-Lautsprecher
keine
Plastikdose,
sondern
eine
ver-
nünftige Lösung sind. Das hatte
ich
mir
aber auch
vorher schon
denken
können, schließlich stecken hinter der
Entwicklung kein Geringeren als die
britischen High-End-Hersteller Creek
und Epos. Jeder der beiden hatte sei-
nen Teil beizutragen: Creek liefert die
Elektronik,
Epos
die
Lautsprecher.
Dass diese Zusammenarbeit in einem
exzellenten Produkt mündet, wird nie-
manden verwundern.
Trotzdem:
Man
neigt
dazu,
diesen
Lautsprecher zu unterschätzen. Dafür
sorgen die kleinen Dinge, auf die ein
HiFi-Mensch achtet. Beispielsweise ist
die
Dustcap
Phase-Plug-förmig.
Da
unterstellt man doch sofort, dass das
reine Blenderei ist. Aber nur weil die
Dustcap so geformt ist, heißt das doch
noch lange nicht, dass der Lautsprecher
nichts taugt. Im Gegenteil: Das ist ein
grundsolides
Polypropylen-Chassis,
das für Bass und Mitten zuständig ist.
Wenn man alles richtig macht, verhal-
ten sich solche Chassis sehr gutmütig
und neigen nicht so stark zu Membra-
nresonanzen am oberen Ubertragungs-
endc.
Das
erleichtert
wiederum
das
Verheiraten mit dem Aluminiumhoch-
töner. So gesehen kann so etwas funkti-
onieren, und nach unseren Messungen
ist dem auch so. Die Box misst sich
recht ausgewogen, zeigt ein gutes Klirr-
verhalten und ist laut Impedanzschrieb
auf ungefähr 50 Hz abgestimmt. Das
reicht in der Regel. Wer noch tiefere
Töne braucht, kann ja noch einen Ak-
tivsub anschließen, die entsprechenden
Cinchausgänge
sind
vorhanden.
Die
gelbe Buchse daneben ist für die Vide-
Gehörtes:
- Kris Kristofferson
Closer To The Bone
(AIFF.44,1 kHz. 16 Bit)
- Friends & Fellow
Covered
(AIFF, 44.1 kHz. 16 Bit)
- Spock's Beard
Day For Night
- The Sheffield
Drum&Track Disc
(AIFF. 44.1 kHz. 16 Bit)
- Dauid Johansen
and the Harry Smiths
David Johansen
and the Harry Smiths
(FLAC. 96 kHz. 24 Bit)
Das Aktivmodul ist Dreh- und Angelpunkt des
AktiMate-Systems, selbst Videoausgänge für
die iPod-Videos sind drauf. Der Trafo ist als
nennenswert zu bezeichnen
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